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Der BVMW Frankfurt RheinMain hat im Taunus 1000 Bäume gepflanzt (Bild: Canva)

Der BVMW Zukunftswald im Taunus

Wald ist Klimaschutz und Bäume sind Klimaschützer

Trockenheit, Käfer und Pilze haben unseren Wald vielerorts stark geschädigt. Fichten, Buchen und andere Laubbaumarten leiden in bisher unbekanntem Ausmaß. Die Folgen des Klimawandels sind fast überall erkennbar. Das bestätigt auch der im November 2021 veröffentlichte Waldzustandsbericht. Dabei können zwei Drittel der CO₂-Emissionen durch Baumpflanzung gebunden werden. Bäume sind also echte Vorreiter im Kampf gegen die Klimakrise.

Diese Baumarten haben eine ausgeprägte tiefe Wurzel (Förster-Fachsprache: Pfahlwurzel oder Herzwurzel) und kommen auch in trockenen Sommern noch an Grundwasser heran. Außerdem haben die Baumarten in wärmeren Sommern schon ihre Zähigkeit bewiesen.

Der klimastabile Wiederaufbau und Umbau unserer Wälder ist eine der Herausforderungen, vor denen die hessischen Försterinnen und Förster stehen. Hunderte Flächen, jede einzelne so groß wie ein Fußballfeld, müssen neu bepflanzt werden. Das Ziel: Mischwälder. Denn unterschiedliche Baumarten helfen sich gegenseitig, mit dem Klimawandel auszukommen. Monokulturen sind nicht so resistent wie eine ausgewählte Artenvielfalt.

Der BVMW FrankfurtRheinMain leistet dazu einen Beitrag: In Kooperation mit unseren Mitgliedern, fachmännisch begleitet von Förster Jan Borchert (Deutsche Gesellschaft für klimaneutrales Handwerk – DGKH mbH und Co-Founder von Planted) pflanzen wir einen klimastabilen Mischwald aus 1.000 Bäumen (Roteiche, Ahorn und Tanne) an einer Stelle, die ohne die Initiative Zukunftswald nicht aufgeforstet würde. Genau hier ist der Zukunftswald im Taunus: https://goo.gl/maps/qtc9A9xnxvpSUusE8

Warum sind ausgerechnet Roteiche, Ahorn und Tanne klimastabil? 
Diese Baumarten haben eine ausgeprägte tiefe Wurzel (Förster-Fachsprache: Pfahlwurzel oder Herzwurzel) und kommen auch in trockenen Sommern noch an Grundwasser heran. Außerdem haben die Baumarten in wärmeren Sommern schon ihre Zähigkeit bewiesen.

Der BVMW Zukunftswald im Taunus

Wir feiern in unserem Wald: 19. November 2022 ab 16.00 Uhr

Mittlerweile haben rund 500 Bäume einen neuen Besitzer gefunden. Jeder Baum ist ein kleiner Betrag zur Aufforstung unseres Zukunftswaldes. Baumzertifikate sind ein schönes Geschenk mit Sinn. Wer Bäume verschenken oder kaufen möchte – einfach bei Conny Gärtner nachfragen.
Am 19. November 2022 laden wir unsere Baumbesitzer persönlich in unseren Zukunftswald ein. Wir wollen ihn direkt erleben und bei einem Glühwein-Tasting mit den anderen Baumbesitzern ins Gespräch kommen. Jan Borchert wird uns dabei über den Fortschritt des Projektes informieren.

Wer mehr wissen möchte: Ein paar Fakten zum Wald in Hessen 

Insgesamt umfasst die Waldfläche in Hessen 894.180 Hektar, das sind etwa 42 Prozent der Landesfläche. Mit diesem Waldanteil liegt Hessen zusammen mit Rheinland-Pfalz an der Spitze der Bundesländer, vor dem Saarland mit 39,9 Prozent, Baden-Württemberg mit 38,4 Prozent und Bayern mit 36,9 Prozent Waldfläche.  

Ein Viertel der Waldfläche ist Privatwald einschließlich Gemeinschaftswald. In Hessen gibt es rund 60.000 Waldbesitzende, wobei es sich überwiegend um Kleinprivatwaldbesitzende handelt. 

Hohe Waldanteile mit über 50 Prozent gibt es im Odenwald, Spessart, Taunus, dem nördlichen hessischen Schiefergebirge und im Weserbergland  (umwelt.hessen.de). 

Herrmann Claudia

Seit Mai 2022 bin ich im ConnyUnity Team dabei für die BVMW-Mitglieder in der Wirtschaftsregion FrankfurtRheinMain als Ansprechpartnerin. Ich kümmere mich um alles, was im Büro gebraucht wird, damit wir als Team unseren Mitgliedern ihren Job ein bisschen leichter machen können. Überzeugte „Netzwerkerin“ bin ich seit vielen Jahren. Meine eigene Erfahrung aus 9 Jahren als Geschäftsführerin eines mittelständischen Unternehmens hat mir gezeigt, wie wertvoll ein funktionierendes, berufliches Netzwerk ist. Es wächst über Jahre, wenn ich mich selbst kümmere und mit meinen Kompetenzen einbringe. Ich gebe und habe schließlich Menschen, die ich bei quasi allen Themen um Rat fragen kann, die ich selbst beauftragen oder auch mit Überzeugung empfehlen kann, weil ich aus Erfahrung weiß, dass sie gute Qualität bieten. Genauso werde ich angefragt, wenn eine Unternehmerin oder ein Unternehmer aus meinem Netzwerk Bedarf an meinen Dienstleistungen hat. Beide Seiten profitieren. So funktioniert effektive Netzwerkarbeit.