Wie Beziehungen das Gedächtnis stärken und welchen Einfluss Netzwerken auf unsere Gesundheit hat
Conny Gärtner im Gespräch mit Dr. Katja Bär. Die Interviewte spricht für zwei Unternehmen: Hans und Ilse Breuer-Stiftung (Vorstand) und FOB – Family Office Dr. Katja Bär. Besonders bemerkenswert: Soziale Netzwerke sind ganz wichtig, wenn es um die Vorbeugung und den Umgang mit Demenz geht.
Die Finanzexpertin Dr. Bär betont: Beziehungen sind mehr als ein emotionaler Anker. Sie sind essenziell, um unsere kognitive Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Einsamkeit hingegen gilt als starker Risikofaktor. Wer einsam ist, bei dem ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, an Demenz zu erkranken.
Das menschliche Gehirn braucht also soziale Interaktion. Kommunikation, Nähe und Austausch mit anderen wirken wie mentales Training. Besonders beeindruckend ist Dr. Bärs Perspektive auf das Netzwerkdenken: Jeder Mensch ist in ein Geflecht aus Beziehungen eingebunden. Das wirkt zum einen präventiv. Zum anderen kann es im Krankheitsfall eine entscheidende Unterstützung bieten.
Hans und Ilse Breuer-Stiftung
Und genau hier setzt die Arbeit der Breuer-Stiftung an: sie stärkt Familien, pflegende Angehörige und Betroffene gleichermaßen.
Ein Herzstück der Stiftungsarbeit ist das StattHaus Offenbach. Die Begegnungsstätte bietet Menschen mit Demenz eine Tagesstruktur. Angehörige unterstützt das Team mit Wissen, Verständnis und Entlastung. Dr. Bär unterstreicht: Es braucht gesellschaftliche Räume, in denen Demenz nicht stigmatisiert wird, sondern Teil des gemeinsamen Lebens bleibt.
Es ist wichtig, die Angehörigen im Blick zu behalten. Pflegende erleben oft psychische und physische Belastungen. Die können sie ohne professionelle Hilfe kaum bewältigen. Die Stiftung bietet daher Informationsveranstaltungen, Schulungen und Austauschgruppen an. Mit diesen Formaten will sie nicht nur informieren, sondern auch die Menschen miteinander verbinden.
Use it or loose it
Dr. Bär wünscht sich, dass wir als Gesellschaft, achtsamer mit uns und anderen umgehen. Gesunde Ernährung und Bewegung sind wichtig, aber nicht ausreichend. Es kommt darauf an, dass wir miteinander reden – füreinander da sind. Netzwerke sind da eine Überlebensstrategie. Hier kommt es darauf an, dass das Gehirn aus seiner Routine herauskommt.
Echte Neugier auf andere Menschen, etwas tiefgründig und neu erleben wollen: Wer die Oberfläche verlässt, bietet seinen Synapsen im Gehirn neue Verknüpfungen an. Und genau so soll es sein: das Gehirn anregen und gleichzeitig gut mit ihm umgehen oder einfach: Use it or loose it!
Fazit zu Demenz und die Kraft der sozialen Verbindungen
Dr. Bär: „Mit unseren Netzwerken arbeiten wir präventiv. Trotzdem kann Demenz jeden treffen. Gemeinsam finden wir Wege, mit der Krankheit würdevoll umzugehen und Lebensqualität zu erhalten.“
Video zu Vitamin C: Demenz und die Kraft der sozialen Verbindungen
Vitamin C - Interview mit Conny Gärtner
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Netzwerkprofi mit großer Freude an wertschätzender Kommunikation, Erfolg und daran, Menschen in Kooperation zu bringen.
(Dipl. Soziologin & Informatik-Betriebswirtin (VWA) & City-Managerin & Industriekauffrau & Betriebliche Gesundheitsmanagerin & Inhaberin der ConnyUnity & Repräsentantin Der Mittelstand
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